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AWO dankt ehrenamtlichen Helfern der Wintercafés

AWO dankt ehrenamtlichen Helfern der Wintercafés

In diesem Winter wurden für arme Menschen im Land tausende Essen ausgegeben und sehr viel Hilfe vermittelt. Die AWO-Wintercafés machten es möglich und dort vor allem die ehrenamtlich Engagierten. Denen allen Dank zu sagen, war das Ziel eines Frühlingsfests im Hof der AWO-Landesgeschäftsstelle.

Fünf Monate betrieb die Arbeiterwohlfahrt im Saarland 15 Wintercafés. Rund 15.000 Essen wurden in dieser Zeit durch die ehrenamtlichen Helfer*innen ausgegeben. Das sollte nicht ohne persönliches Dankeschön bleiben. AWO-Landesvorsitzenden Marcel Dubois lud die rund 200 ehrenamtlichen Helfer*innen zu diesem Fest ein. Neben Schnitzel, Würstchen und einer großen Getränkeauswahl erhielten alle Helfer*innen für ihre Arbeit eine Lunchbox. Dubois bedankte sich bei den Ehrenamtlern, vom Jüngsten bis zur Ältesten ganz besonders. Ebenso galt sein Dank dem gesamten Team der Landesgeschäftsstelle für die Koordination der Cafés. „Erbsen-, Gemüse-, Linsen-, Bohnen- und auch sogar Graupensuppe gab es im Schnitt ein bis zweimal die Woche. Und das von Erbach bis Hemmersdorf und von Burbach bis ins Ostertal.

Fünf Monate standen rund ein Drittel unserer Ortsvereine und die Hälfte unserer Begegnungsstätten im Zeichen der Aktion Winterhilfe, das Saarland hilft“ erklärte Marcel Dubois. „Es hört sich komisch an, wenn man sagt, Wintercafés sind ein Erfolg. Eigentlich wäre es ein Erfolg, wenn man sie nicht mehr bräuchte“ so Dubois. „Denn dann wäre dieses Land im Sozialen so breit aufgestellt, dass jeder das hätte, was er zum Leben braucht,“ fuhr er fort und erntete den Applaus der Gäste.

Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit im Saarland, besuchte das Fest ebenfalls und bedankte sich in seiner Rede bei den Helferinnen und Helfern: „Ich komme heute, um aus ganzem Herzen „Danke“ zu sagen, an die Menschen im Haupt- und Ehrenamt, die in den letzten Monaten dazu beigetragen haben, dass wir im Saarland eine wunderbare Kraft der Solidarität in einer Krisensituation erleben durften“, erklärte Magnus Jung. „Wir wollten verhindern, dass im Saarland jemand hungern oder frieren musste. Deshalb haben wir uns sehr schnell eine Aktion ausgedacht. Der Name war „das Saarland rückt zusammen“. Und wir haben die Wohlfahrtsverbände gefragt, was könnt ihr machen“ so Jung weiter. 1,7 Millionen Euro habe die Landesregierung dafür zur Verfügung gestellt. Doch mit Geld allein hätte man wenig erreicht. Nur durch die Verbände wie die AWO habe man die Aktion in der Fläche ausrichten können:  „Wir haben gemerkt, wie viele Menschen bereit waren, sich ehrenamtlich zu engagieren und in dieser Notsituation zu helfen“, erläuterte der Sozialminister. „Dabei waren viel mehr hilfsbedürftige Menschen gekommen, als wir zunächst gedacht hatten“, so Magnus Jung weiter.

Auch Bezirksbürgermeister Thomas Emser bedankte sich als Vertretung für Oberbürgermeister Uwe Conradt bei allen, die mit ihrem Engagement in den letzten Monaten die Wintercafés unterstützt hatten. „Sie haben die Wintercafés überhaupt erst ermöglicht“, lobte Emser die Arbeit der AWO. Jürgen Nieser, Geschäftsführer der AWO Saarland, lud im Anschluss an die Reden alle Gäste ein, den Nachmittag zu genießen.

Hier gehts zum Video  (externer Link – Youtube)