06 Juli AWO Seniorenresidenz St. Mattheis feiert 20-jähriges Jubiläum
„Seit zwei Jahrzehnten ist das Seniorenzentrum St. Mattheis ein Ort gelebter Mitmenschlichkeit und Fürsorge – getragen vom starken Geist der Solidarität, wie ihn die Arbeiterwohlfahrt seit über 100 Jahren verkörpert“, sagte Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger beim Sommer- und Jubiläumsfest der AWO-Senioreneinrichtung in Weiskirchen.
„Es ist eine Jubiläumsfeier, die mir besonders am Herzen liegt, auch, weil ich hier im Norden des Saarlandes aufgewachsen bin und dem Hochwald und seinen Menschen bis heute sehr verbunden bin. Einrichtungen wie diese sind das Fundament einer gerechten, demokratischen und wertschätzenden Gesellschaft. Ich danke allen, die diesen Ort Tag für Tag mit Leben füllen, mit Engagement, Herz und Tatkraft“, lobte die Ministerpräsidentin das Engagement im Haus.
Pflegedienstleiterin Diana Wolter und Einrichtungsleiterin Doris Ehret freuten sich über weitere prominente Gäste, so waren Bürgermeister Stefan Barth, Ortsvorsteher Stefan Schuh und aus der AWO die stellvertretende AWO-Landesvorsitzende Heike Kayser, der AWO Kreisvorsitzende Dr. Alexander Brehm, AWO-Landesrevisor Stefan Krutten, Ombudsmann Wolfgang Imbsweiler und Albert Lang, Mitglied AWO Landesausschuss, gekommen. Lang wurde von Rehlinger und Jodko besonders begrüßt, nach langer Krankheit meldete er sich in Weiskirchen zurück.
Zu Gast war außerdem Andreas Jodko, der AWO-Landesgeschäftsführer. Sie alle feierten mit dem Haus und seinen Bewohner*innen und dem Pflegeteam das Jubiläum: „Heute feiern wir einen Ort, der seit zwei Jahrzehnten für Wärme, Fürsorge und Menschlichkeit steht. Einen Ort, an dem das Leben in all seinen Facetten und Farben zu Hause ist – Tag für Tag“, sagte Andreas Jodko. „Vor 20 Jahren wurde die Seniorenresidenz Sankt Mattheis eröffnet – mit einer klaren Haltung: Hier sollte nicht nur gepflegt werden, sondern gelebt. Mit Respekt, mit Würde, mit einem echten Miteinander. Mit Beziehungsarbeit, die den Menschen und seine Biographie in den Mittelpunkt stellt. Und vor allem auch mit viel Herz“, ergänzte Jodko und fügte hinzu: „darf ich das auch mit einer großen Portion Selbstbewusstsein sagen: wir feiern heute das 20-jährige Bestehen der Seniorenresidenz bei einer der größten Arbeitgeberinnen im Saarland, der tarifgebunden bezahlt, der viele Zusatzleistungen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet und der sich dem Saarland und seinem sozialen Zusammenhalt verpflichtet.“
Der Ministerpräsidentin dankte er dafür, dass sie bei der AWO-Landeskonferenz anwesend war und die Bedeutung der Wohlfahrtspflege für das Land unterstrichen habe. „Wir als AWO haben auf dieser Konferenz dann eine wichtige politische Forderung formuliert: Der Transformationsfonds des Saarlandes muss auch für Investitionen in die soziale Daseinsvorsorge geöffnet werden. Denn: Die Transformation gelingt nicht nur mit Digitalisierung, Industrie oder Wasserstoff – sie braucht vor allem auch Menschen, die sich aufeinander verlassen können. Unsere Seniorenresidenz hier in Weiskirchen ist genau so ein Ort.“ Rehlinger hatte zuvor in ihrer Rede der AWO für ihre Investitionen in eine Seniorenversorgung im ländlichen Raum gedankt: „Der AWO war es nie zuviel, etwas für die Menschen zu tun. Dank der Einrichtung in Weiskirchen können Menschen aus dem Hochwald auch im Alter in ihrer Heimat leben und dort den Lebensabend verbringen.“












