Kai Denis: „Die Gespräche mit den Menschen sind für mich das Schönste“

Kai: Vom Automobil-Werk zur Pflegefachkraft – eine Erfolgsgeschichte für Quereinsteiger
Kai, heute 43 Jahre alt, hätte nie gedacht, dass er eines Tages in der Pflege seine berufliche Erfüllung finden würde. Doch als er merkte, dass seine Zukunft beim großem amerikanischen Automobilhersteller ungewiss wurde und die Aufträge nachließen, entschied er sich für einen mutigen Schritt: den Quereinstieg in die Pflege. Heute, mit 43 Jahren, ist er nicht nur fertige Pflegefachkraft bei der AWO in Riegelsberg, sondern ein echtes Vorbild für alle, die einen Neuanfang wagen wollen.
Eine sichere Perspektive in unsicheren Zeiten
Schon 2020 war klar: Bei Ford geht es bergab. Gespräche über Werksschließungen und Abfindungsprogramme machten die Runde. Für Kai war schnell klar, dass er sich beruflich neu orientieren musste – und diesmal in eine Richtung, die ihm wirklich Freude bereitet. „Ich wollte weg von Maschinen und Zahlen und hin zu etwas, das mich erfüllt. Mir war wichtig, mit Menschen zu arbeiten, statt nur für Zahlen zu schuften,“ erzählt er.
Die Arbeitsagentur unterstützte ihn bei seiner Entscheidung, indem sie das Ausbildungsgehalt der Pflegefachkraft auf sein früheres Ford-Niveau ausglich. „Das hat den Einstieg erleichtert. Mit 39 nochmal eine Ausbildung zu starten, ist nicht einfach, aber es war genau die richtige Entscheidung.“
Pflege: Eine Berufung, die tief verwurzelt ist
Kais Interesse an der Pflege begann schon früh: Von 2012 bis 2014 kümmerte er sich intensiv um seine Oma, half beim Kochen und übernahm kleine Aufgaben im Alltag. „Damals dachte ich mir: Wenn ich jemals etwas anderes mache, dann das.“ Nach Jahren in der Endmontage und Lackiererei bei Ford war die Pflege eine willkommene Abwechslung.
„Ich wusste, dass es in der Pflegeausbildung viele Quereinsteiger gibt, auch ältere. Das hat mir den Einstieg leichter gemacht,“ sagt Kai. Besonders angetan war er vom Wohnküchen-Konzept im Haus Riegelsberg Stumpen der AWO: „Das hat mich überzeugt. Hier geht es nicht nur um Pflege, sondern um echtes Miteinander.“
Unterstützung durch die AWO und eine klare Vision
Schon während seiner Ausbildung engagierte sich Kai aktiv für die AWO – zum Beispiel in der Ausbildungswerbung, um andere Quereinsteiger zu ermutigen. Jetzt, als fertige Pflegefachkraft, sieht er jeden Tag, wie sehr die Bewohner*innen seine Arbeit schätzen. „Die Gespräche mit den Menschen sind für mich das Schönste. Wenn die Bewohner sich freuen, dass ich da bin, weiß ich, dass ich das Richtige tue.“
Seine Entscheidung wurde auch von Birgit Blass unterstützt, einer langjährigen Bekannten, die ihn immer wieder ermutigt hat, zur AWO zu wechseln. „Sie hatte recht: Bei der AWO habe ich meinen Platz gefunden,“ sagt Kai mit einem Lächeln.
Ein Appell an alle, die neu anfangen wollen
Kais Geschichte zeigt: Auch in der Mitte des Lebens ist ein beruflicher Neuanfang möglich – und sinnvoll. Sein Tipp an ehemalige Kolleg*innen aus der Automobilindustrie: „Wer Spaß am Umgang mit Menschen hat und sich eine Arbeit mit Herz vorstellen kann, findet bei der AWO eine sichere Zukunft. Traut euch, bewerbt euch! Die Pflege ist mehr als ein Job – sie ist eine Berufung.“
„Platz gesucht. Zukunft gefunden.“
Die AWO bietet Quereinsteigern eine Perspektive, die Sinn macht. Ob mit Unterstützung der Arbeitsagentur oder einfach durch die Möglichkeit, in einem wertschätzenden Team zu arbeiten – bei der AWO steht der Mensch im Mittelpunkt.
Mach es wie Kai: Wage den Neuanfang und finde deinen Platz bei der AWO! #TeamHerz