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LAZ Spendentriathlon Ukraine-Flüchtlinge erbringt 4200 Euro

LAZ Spendentriathlon Ukraine-Flüchtlinge erbringt 4200 Euro

Das LAZ Saarbrücken ist ein 2010 gegründeter Leichtathletikverein mit aktuell 400 Mitgliedern, die neben den klassischen Disziplinen der Leichtathletik auch auf Triathlon spezialisiert sind. Die Entfernung von Saarbrücken nach Kiew und zurück  beträgt nach Angaben des LAZ 4056 Kilometer.

Diese symbolische Strecke wurde gewählt, um eine Spendenaktion für Menschen ins Leben zu rufen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Da man momentan natürlich nicht in die Ukraine joggen kann, hat man die Strecke ins Saarland gelegt, sagten Harald Bickel, Andreas Regitz und Achim Hachenthal bei der Scheckübergabe an die Arbeiterwohlfahrt (AWO). „Wir haben hier vor Ort unsere Kilometer abgespult – ganz Triathlon-like entweder schwimmend, laufend oder radelnd. Und warum das Ganze? Ganz einfach: Pro Kilometer sollte 1 Euro an die AWO Saarland gespendet werden, um Geflüchteten aus der Ukraine die Ankunft hier im Saarland zu erleichtern.

Mit Beratungsangeboten, Friedenscafés, Kleiderkammern, einer Sammelstelle für Haushaltswaren und der Ausgabe von Schulrucksäcken engagiert sich die AWO im Saarland für die Menschen, die auf der Flucht vor dem Krieg, damit sie hier ein sicheres Dach über dem Kopf finden“, erklärten die LAZ-Sportler.

Der AWO-Landesvorsitzende Marcel Dubois und AWO-Landesgeschäftsführer Jürgen Nieser bedankten sich von Herzen bei den Athleten. Dubois sagte: „Dass sich die LAZ-Athleten zusätzlich zum Spendentriathlon auch noch in unserer Sammelstelle zur Wohnungserstausstattung für geflüchtete Menschen in Saarbrücken-Güdingen engagiert haben, zeigt, dass das große Herz uns eint. Die AWO ist dem LAZ Saarbrücken sehr dankbar für die Spenden und das Engagement vor Ort. Das Saarland ist ein Vereinsland und Gemeinschaft wird bei uns einfach gelebt. Wenn dann dazu noch etwas für die Gesundheit getan wird, ist das eine super Sache für alle!“ Die Scheckübergabe fand bei der AWO-Landesgeschäftsstelle in Alt Saarbrücken statt. Das Geld wird für die Flüchtlingsarbeit der AWO verwendet.