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LIGA-Forderungen zur Landtagswahl in Leichter Sprache

LIGA-Forderungen zur Landtagswahl in Leichter Sprache

Die Erwartungen von der LIGA Saar an die Politiker
für die Landtags·wahl am 27. März 2022.
In Leichter Sprache.

Die Erwartungen von der LIGA Saar an die Politiker für die Landtags·wahl am 27. März 2022. In Leichter Sprache.

Die Erwartungen von der LIGA Saar an die Politiker für die Landtags·wahl am 27. März 2022.
In Leichter Sprache.

Im Saarland gibt es 6 große Wohlfahrts·verbände.
Das sind die Namen von den Verbänden:
• Die Arbeiter·wohlfahrt
• Der Caritas·verband
• Das Deutsche Rote Kreuz
• Die Diakonie
• Der Paritätische Wohlfahrts·verband
• Die Synagogen Gemeinde Saar
Obwohl die Verbände sehr unterschiedlich sind
arbeiten sie alle zusammen.
Der gemeinsame Name von den 6 Verbänden ist:
Die LIGA der Freien Wohlfahrts·pflege Saar
LIGA ist ein anderes Wort für Vereinigung.
Die Abkürzung ist LIGA Saar.

Am 27. März sind Wahlen im Saarland.
Die Menschen wählen einen neuen Land·tag.
Im Land·tag arbeiten Frauen und Männer.
Sie heißen auch: Politiker.
Der LIGA Saar sind viele Themen wichtig. Und die LIGA Saar will mit den Politikern
über die Themen sprechen.
Die Themen erklären wir Ihnen jetzt

1. Zu viele Menschen sind arm.
Viele Menschen im Saarland sind arm.
Sie haben nicht viel Geld.
Die Politiker müssen den Menschen helfen.
Die Hilfe kostet Geld.
Aber sie ist wichtig.
Denn dann geht es den Menschen besser.
Deshalb dürfen die Politiker nicht
weniger Geld für Hilfe aus·geben.
So können die Politiker noch helfen:
• Das Mittag·essen in der Schule und in der KITA ist umsonst.
KITA ist kurz für Kinder·tagesstätte.
• Es muss mehr Wohnungen geben.

Wir brauchen überall mehr Busse und Geschäfte.
Dann können alle Menschen besser leben

2. Es soll mehr Arbeit geben.
Viele Menschen im Saarland haben keine Arbeit.
Auch viele junge Menschen haben keine Arbeit.
Es muss mehr Arbeit für alle Menschen geben.
Auch wenn die Menschen schon lange
keine Arbeit haben.

3. Kinder und Jugendliche brauchen mehr Hilfe.
Viele Kinder und Jugendliche sind arm.
Die Politiker müssen ihnen helfen.
Damit die Kinder und Jugendlichen
nicht für immer arm bleiben.
So können die Politiker helfen:
• Kinder und Jugendliche sollen den Umgang
mit dem Computer und Internet lernen.
• Kinder·gärten sollen Kindern besser helfen.
• Alle Kinder sollen in die KITA gehen dürfen.
• Alle Kinder und Jugendlichen sollen gut lernen können.

Schulen sollen Kinder und Jugendliche besser unterstützen.
• Vielleicht sprechen die Kinder und Jugendlichen nicht so gut Deutsch.
Dann müssen sie Hilfe bekommen.
Damit sie Deutsch lernen können.
• Kinder und Jugendliche brauchen Schutz vor Gewalt.

4. Politiker müssen an ältere Menschen denken.
Viele ältere Menschen fühlen sich einsam.
Sie wollen mehr Kontakt zu anderen Menschen.
Die Politiker können den älteren Menschen helfen.
Zum Beispiel:
• Ältere Menschen sollen mobiler sein.
Das heißt:
Sie sollen besser überall hin·kommen.
Zum Beispiel mit dem Bus oder Zug.
• Vielleicht können ältere Menschen nicht gut alleine wohnen.
Und sie möchten nicht in ein Alters·heim.
Dann brauchen sie mehr Hilfe.
Und können Zu·hause wohnen bleiben.

Vielleicht brauchen ältere Menschen Hilfe.
Zum Beispiel beim Einkaufen.
Dann soll ihnen jemand helfen können.
• Es muss mehr Pflegerinnen und Pfleger geben

5. Computer und Internet sind wichtig.
Bei immer mehr Arbeiten sollen
Computer und Internet helfen.
Zum Beispiel beim Einkaufen.
Oder beim Ausfüllen von Anträgen.
Deshalb müssen alle Menschen
das Internet überall benutzen können.
Das schwere Wort heißt: Digitalisierung.
Das spricht man: Diegie-talie-sierung
Alle Menschen müssen auch wissen:
• Wie geht ein Computer?
• Wie kann ich das Internet richtig benutzen?
Aber vielleicht weiß das eine Person nicht.
Dann braucht die Person Hilfe.

6. Geflüchtete Menschen brauchen Unterstützung.
Den Menschen geht es in manchen Ländern nicht gut.
Zum Beispiel:
• Es gibt Krieg.
• Die Menschen sind sehr arm.
• Die Menschen dürfen nicht selbst bestimmen.
Dann flüchten die Menschen.
Und kommen in ein anderes Land.
Weil sie Sicherheit suchen.
Diese Menschen heißen geflüchtete Menschen.
Auch im Saarland wohnen geflüchtete Menschen.
Sie sollen hier eine neue Heimat finden.
Und sie sollen dazu·gehören.
Deshalb sollen alle den geflüchteten Menschen helfen.
Und sie nicht aus·schließen.
Zusammen·halt ist wichtig.
Dann können alle gut zusammen·leben.
Das nennt man: Integration.
Die geflüchteten Menschen müssen hier
ein neues Leben beginnen.
Sie haben oft keine Arbeit und keine Wohnung.
Und sie haben meistens wenig Geld.
Die Politiker müssen das ändern.

7. Menschen mit Handicap müssen immer selbst bestimmen dürfen.
Im Saarland wohnen viele Menschen mit Handicap.
Für sie gibt es ein Gesetz.
Es soll den Menschen helfen.
Das Gesetz heißt: Bundes·teilhabe·gesetz
In dem Gesetz stehen Regeln.
Damit alle Menschen mit Handicap
selbst entscheiden können.
Und gut leben können.
Alle sollen sich an das Gesetz halten.
Das können die Politiker besser machen:
• Es soll mehr passende Wohnungen
für Menschen mit Handicap geben.
• Busse und Züge sollen bezahl·bar sein.
Und oft fahren.
• Menschen mit Handicap brauchen mehr Arbeits·plätze.

8. Freiwillige brauchen mehr Unterstützung.
In Deutschland können alle ab 16 Jahren
einen Freiwilligen·dienst machen.
Die Menschen im Freiwilligen·dienst heißen: Freiwillige.

Die Freiwilligen wollen anderen Menschen helfen.
Damit es den Menschen besser geht.
Sie helfen zum Beispiel:
• Kindern
• Älteren Menschen
• Menschen mit Handicap
• Menschen ohne Zu·hause.
Die Politiker sollen die Freiwilligen unterstützen.
Weil die Arbeit von den Freiwilligen wichtig ist

9. Politiker müssen der LIGA Saar zuhören.
Die LIGA Saar kennt sich gut aus.
Und weiß:
• Wie können die Politiker den Menschen helfen?
• Was müssen die Politiker ändern?
Das ist sehr wichtig für alle Menschen.
Deshalb müssen die Politiker
der LIGA Saar zuhören.
Und die LIGA Saar ernst·nehmen.
Das heißt: respektieren.

Das Zentrum für Leichte Sprache „Klar·text“ von der AWO Teil·habe in Dillingen hat den Text in Leichter Sprache geschrieben. Cäcilienstraße 19 66763 Dillingen
06831 767 113. Die Prüf·gruppe von der AWO Teil·habe in Dillingen hat den Text geprüft.

Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Wir sind Mitglied im Netzwerk Leichte Sprache

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