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Quartiersprojekte stellen sich vor

Quartiersprojekte stellen sich vor

Während des AWO-Familienfestes, hatten auch die AWO-Quartiersprojekte einen gemeinsamen Stand und stellten sich sowie einige ihrer Angebote vor.

In den vergangenen Jahrzehnten ist unsere Gesellschaft insgesamt individueller geworden, Vereine kämpfen mit Mitgliederrückgang und Nachbarschaften mit der Isolation von alleinstehenden Menschen sowie der teils prekären Lebenssituation von ganzen Haushalten. Dies geht einher mit dem Wegfall oder zumindest der Einschränkung der Nahversorgung, seien es Schulen, Kitas, Arztpraxen, Bäckereien, Metzgereien, Cafés, Kneipen usw. Dadurch fallen aber auch die Begegnungsorte weg, an welchen sich die Menschen trafen, kurz innehielten, um sich zu unterhalten und zu fragen, wie es der Familie und einem selbst geht. Kurz: Das nachbarschaftliche (Zusammen-)Leben schwindet.

Nach der Familie ist aber die Nachbarschaft die kleinste Form der Hilfe: Menschen, die nah beieinander wohnen und sich begegnen. Sie bietet sich optimal dazu an, Hilfenetzwerke auszubauen und an manchen Stellen auch erst aufzubauen, wo Hilfesysteme und Solidarität erodiert sind.

Hier setzen die Quartiersprojekte mit ihren Angeboten an: Durch gemeinsames Essen und sprochen, Ausflugsfahrten, Tanz- und Bewegungsangebote, Musik, Kunstaktionen, Erzähl-, Literatur- oder Reparatur-Cafés (um nur ein paar Angebote zu nennen) werden Räume geschaffen, in welchen sich die Menschen wieder begegnen, Zeit miteinander verbringen, sich gegenseitig helfen, sich engagieren und zusammenrücken.

Dabei orientieren sich die Angebote an die Bedarfe, Wünsche und Ressourcen der Quartiersbewohner*innen. Sie werden von Beginn an in die Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung der konkreten Projektaktivitäten eingebunden. Daher hat jedes der seit 2014 in verschiedenen Landkreisen entwickelten Projekte andere thematische Schwerpunkte. So möchte die Quartiersarbeit ihren Teil zu einer lebendigen, aktiven, kooperativen, toleranten und solidarischen Kommune beitragen, in welcher sich die Menschen engagieren [ und sich unterstützen].

Wenn Sie Fragen haben oder Interesse sich in den Quartiersprojekten zu engagieren, schreiben Sie uns gerne an! Denn Quartiersarbeit funktioniert und lebt nur durch die enge Zusammenarbeit mit Kommunen, Institutionen, Organisationen, Vereinen und Engagierten!

 

Quartiersprojekt Saarbrücken „Zu Hause in Molschd“

https://www.awo-saarland.de/zuhause-in-molschd/

Quartiersprojekt Völklingen-Wehrden „Nachbarn kommen zusammen“

https://www.awo-saarland.de/voelklingen-wehrden-nachbarn-kommen-zusammen/

Quartiersprojekt St. Ingbert „Gemeinsam in St.Ingbert-von Senioren für Senioren“

https://www.awo-saarland.de/bei-uns-im-suedviertel/

Quartiersprojekt Spiesen-Elversberg „Leben in Spiesen-Elversberg“

https://www.awo-saarland.de/leben-in-spiesen-elversberg/

Quartiersprojekt Ottweiler „Kennst Du Deine Nachbarn“

https://www.awo-saarland.de/ottweiler-kennst-du-deine-nachbarn/

Broschüre AWO-Quartiersprojekte: https://www.awo-saarland.de/wp-content/uploads/2019/05/Broschuere-Quartiersprojekte-27-10-20212132.pdf