30 Apr Wiedergewählter AWO-Kreisvorsitzender Robert Theobald würdigt soziales Engagement und Mitgliederzuwachs
Robert Theobald bleibt an der Spitze des AWO Kreisverbandes Neunkirchen. Die Delegierten der AWO haben den engagierten Vorsitzenden der AWO Heiligenwald bei ihrer Kreisversammlung in Ottweiler wiedergewählt. „Der Kreisverband Neunkirchen umfasst 14 Ortsvereine mit 1360 Mitgliedern. Dabei konnten wir entgegen dem Trend erfreulicherweise sogar einen Mitgliederzuwachs verzeichnen“, freute sich Theobald, der auf vier Jahre zurückblickte und Bilanz zog. „Sehr erfreulich war die Gründung des Ortsvereins Wemmetsweiler, der sich hervorragend entwickelt. In schwierigen Zeiten haben wir bei der AWO Flagge gezeigt.
Wir haben Geflüchteten aus der Ukraine Hilfe geleistet und uns gesellschaftspolitisch für Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit eingesetzt. Ebenso haben wir uns an vielen Hilfs- und Spendenaktionen beteiligt.“ AWO intern habe der Kreisverband die Begegnungsstätten unterstützt, die aufgrund der Corona Pandemie keine Veranstaltungen durchführen könnten. Man habe AWO-Wanderungen angeboten, sich bei den Aktiven mit einem Grillfest für deren Einsatz bedankt, Gremienarbeit geleistet, Schultüten gebastelt und mit vier Ortsvereinen Wintercafés betrieben und bei zwei Aktionen kostenlose Lebensmittel ausgegeben. In Bad Dürkheim wurde das AWO Südwestfest besucht und in St. Ingbert die AWO-Landesversammlung. „Hilfsbereit und immer zur Stelle – das ist unsere AWO“, sagte Theobald.
AWO-Landesvorsitzender Marcel Dubois begrüßte die Delegierten in Ottweiler und hob die Krisenhilfe der AWO hervor: „Unter Leitung von Robert Theobald habt ihr die soziale Arbeit vor Ort mit vielen Aktionen unterstützt und auch in Ortsvereinen wie Heiligenwald und Wemmetsweiler eure Mitgliederbasis aktiv gegen den Trend gestärkt. Beispielhaft sind Aktionen wie die Geschenkaktion der Heiligenwalder Wirte für Kinder der AWO-Familienberatungsstelle, die Sachspenden für die AWO-Notschlafstelle durch den Ortsverein Merchweiler, die AWO-Wanderungen und die Wintercafés. Der AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner konnten wir das Quartiersprojekt in Spiesen-Elversberg zeigen, in Saarbrücken und Neunkirchen gingen wir gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Angela Braun-Stratmann und Max Braun haben vor genau 100 Jahren unsere AWO im Saarland gegründet mit dem festen Willen Solidarität und Selbsthilfe zu organisieren.
Sie mussten mit dem Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich flüchten. Sie wurden verfolgt, ausgegrenzt, gefoltert und ermordet. Daran sollten wir denken, wenn wir mit ehrenamtlichem Engagement unsere Arbeit fortsetzen: Für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus“, sagte Dubois. An die Politik gerichtet äußerte er sich zur sozialen Frage in Deutschland: „Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Demokratie kaputtgespart wird und der Staat die Herausforderungen unserer Zeit nicht anpacken kann. Es braucht jetzt dringend einen Kurswechsel mit einer Reform der Schuldenbremse, denn sie ist eine Demokratiebremse.
Nur so werden Investitionen in die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Daseinsvorsorge möglich. An dieser Stelle gilt mein aufrichtiger Dank an all jenen Menschen, die sowohl im Ehrenamt und im Hauptamt in der Arbeiterwohlfahrt tätig sind.“