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AWO beteiligt sich an Demos in Saarbrücken und St. Wendel

AWO beteiligt sich an Demos in Saarbrücken und St. Wendel

„Demokratie braucht aktive Demokraten. Nur, wenn man sich für die freiheitlich demokratische Grundordnung einmischt, kann diese auch bewahren“, sagte Marcel Dubois, der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt  im Saarland beim Start der AWO-Delegation zur Kundgebung „Bunt statt Braun“ auf dem Saarbrücker Ludwigsplatz, wo die AWO mit mehr als 100 Mitgliedern ihres Verbandes Flagge gegen Rechtsextremismus zeigte und auf mehr als 10.000 Gleichgesinnte traf. „Ein Zeichen gegen das braune Pack“ müsse man setzen, sagte Dubois und wählte klare Worte. Die AWO Gründerinnen hätten genau dies im Sinn gehabt, als sie die AWO gründeten und würden sicher stolz sein, dass sich die AWO heute in ihrem Sinne gegen jede Form von Rechtsextremismus und Intoleranz wehre. Die Mitglieder der AWO aus dem Ehrenamt aber auch Beschäftigte aus dem breiten Spektrum der AWO-Einrichtungen trafen sich in der AWO Landesgeschäftsstelle und marschierten gemeinsam zur Demo gegen Rechtsextremismus. Marcel Dubois und Landesgeschäftsführer Jürgen Nieser freuten sich über die rege Teilnahme. Das Bündnis „Bunt statt Braun“ konnte über 10.000 Menschen aus rund 100 Vereinen, Parteien, Verbänden und Organisationen vereinen. „Wir werden laut“, sagte Dubois und freute sich, dass die AWO auf dem Ludwigsplatz sichtbar Präsenz zeigen konnte.

Am Montag kamen in St. Wendel über 2.500 Menschen zusammen, um ebenfalls gemeinsam gegen den Rechtsextremismus zu demonstrieren. AWO-Kreisvorsitzende Carmen Krampe beteiligte sich mit einer Rede vor den Demonstrierenden und rief dazu auf, sich gegen den Hass in der Gesellschaft zu engagieren: „Wir alle dürfen unsere Augen und Ohren jetzt nicht vor dem Hass und den Taten verschließen. Wir wollen nicht, dass sich die leidvolle Geschichte des Hasses wiederholt. Stehen wir zusammen, engagieren wir uns vor Ort: Nie wieder ist jetzt!“