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Deutsche Fernsehlotterie übergibt Spendenscheck

Deutsche Fernsehlotterie übergibt Spendenscheck

Ein großer Tag für die AWO Saarland. Denn am vergangenen Dienstagmittag wurden der AWO, in den Räumlichkeiten vom Kreisverband Saarlouis, eine Spende von knapp 100.000 Euro überreicht.

Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Senior*innen, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbar*innen im Fokus.

Nun überreichte Nils Detering, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie der AWO 99.899,56 Euro. Die Förderung geht an die Solidaritätscafés der Arbeiterwohlfahrt Saar. Die AWO hilft hier bedürftigen Menschen, an sozialen Aktivitäten teilzuhaben und nicht zu vereinsamen. Darüber wird an den sieben Standorten einmal pro Woche eine warme Mahlzeit angeboten. Ob Suppen, Eintöpfe, Nudel- oder Kartoffelgerichte, das Essen ist immer sehr abwechslungsreich und auch für Getränke wird gesorgt. Diese gemeinsame Zeit vor Ort wird nicht nur zum Essen genutzt. Es werden neue Kontakte geknüpft, allgemeine Hilfe angeboten und auch Freundschaften entwickeln sich im Laufe der Zeit.

Hans Martin, Vorsitzender AWO Kreisverband Saarlouis und die stellvertretende AWO-Landesvorsitzender Cornelia Offholz, Enrico Tinebra, Projektkoordinator AWO-Solidaritätscafés, Petra Ferdinand-Storb, stellvertretende Kreisvorsitzende des Kreisverbands Saarlouis und Angela Trockle, Team Fördermittelmanagement nahmen den Scheck dankend entgegen.

„Die Idee ist es, dass eine zusätzliche Anlaufstellen im Land geschaffen werden, wo von Armut betroffene und einsame Menschen vorübergehend eine geheizte Aufenthaltsmöglichkeit, eine warme Mahlzeit und Gespräch und Gemeinschaft erhalten. Für mehrere Stunden werden die Solidaritätscafés geöffnet“, sagte Martin. Die Umsetzung erfolgt durch Ehrenamtliche, die zum Teil auch selbst kochen, andere Standorte beziehen das Essen über örtliche Caterer. In fünf der sieben Kreisverbände sind die AWO-Solidaritätscafés bereits gestartet, zwei weitere sollen nach den Sommerferien folgen. Pro Termin werden die Cafés aktuell von 40 bis 60 Menschen besucht. „Es kommen geflüchtete Menschen, Wohnungslose oder Senior*innen. Auch Kinder, Schüler*innen oder ganze Familien nutzen das Angebot.